5 min read•january 13, 2023
Nathan Wichert
Zahl der Tierversuche in Deutschland gestiegen. Trotz Genehmigungspflicht und alternativer Methoden steigt die Zahl der Tierversuche in der Bundesrepublik. Dies zeigen die neuesten Zahlen des Agrarministeriums. Kritiker halten die Statistik für geschönt.
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Wissenschaftliche Versuche an Affen, Hunden, Katzen oder Mäusen müssen genehmigt werden - und es darf keine Alternative dazu geben. Die Zahl der Tierversuche ist bundesweit wieder gestiegen: In Deutschland haben Wissenschaftler 2016 an rund 2,8 Millionen Tieren Versuche durchgeführt❗ Rund die Hälfte davon waren Mäuse, gefolgt von Fischen, Ratten, Kaninchen und Vögeln.
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Unter den Versuchstieren waren auch fast 4000 Hunde, rund 2460 Affen, und 770 Katzen. Das geht aus den jüngsten Zahlen des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft für 2016 hervor.
Ein Schwerpunkt bei Tierversuchen lag laut Statistik in der angewandten Forschung bei Krebserkrankungen sowie Nerven- und Geisteserkrankungen des Menschen, es ging aber auch um Tierkrankheiten.
665.325 Tiere wurden 2016 sofort getötet, um beispielsweise ihre Organe oder Zellmaterial zu wissenschaftlichen Zwecken zu verwenden.
Die Tierversuchszahlen in Deutschland überstiegen 2001 die Zwei-Millionen-Grenze, 2012 gab es bereits über drei Millionen Versuche. Trotzdem nehme Deutschland bei der Entwicklung von Alternativen zu Tierversuchen eine Vorreiterrolle ein, ergänzte die Ministeriumssprecherin. 📈 📈 📈 📈
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Das größte Argument gegen Tierversuche ist, dass die Tiere in lebensbedrohlichen Situationen gehalten (kept in life-threatening conditions) werden.
Auch werden manche Substanzen (substances/products) getestet, die wir niemals bei uns auf dem Markt zu sehen bekommen.
Viele Menschen sind der Ansicht (believe/it is their opinion), dass Tiere, die für derartige Produkttests dahinscheiden, umsonst gestorben (die in vain) sind.
Durch Tierversuche stellen Forscher das Leben des Menschen über das der Tiere (researches place human lives over animal lives).
Für die Medizin sind Tierversuche unerlässlich (essential)
Außerdem helfen Tierversuche, mögliche Allergene (allergens) in Kosmetika zu finden.
Sogar Langzeitfolgen (long-term effects) können Wissenschaftler durch Tierversuche untersuchen.
Zudem helfen manche Tierversuche sogar den Tieren selbst.
Alternativen zum Tierversuch
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